Die typische Schultasche kommt meistens in den ersten beiden Schulklassen zum Einsatz. Ab der dritten Schulstufe wird dann oftmals die Schultasche ersetzt durch den Schulrucksack.
Die klassische Schultasche wird von 31 % der Kinder getragen und der Schulrucksack von 60 %. Einen Aktenkoffer oder etwas anderes verwenden ca. 9 % der Kinder. Geregelt wird die Herstellung der Schultasche durch die Norm A 2170 seit dem Jahre 1993 gibt. Die leere Schultasche darf nicht schwerer sein als 1,6 kg. Sie sollte zwischen 34 und 41 cm breit, 31 und 35 cm hoch und zwischen 13 und 17 cm tief sein. Die Breite der Trageriemen sollte 40 mm betragen, gepolstert sein und stufenlos verstellbar. Laut der Norm soll das Gesamtgewicht der Schultasche nicht 12,5% der Körpermasse übersteigen. Eltern sollten sich vor dem Kauf z.B. in diesem Onlineshop informieren, um Fehlkäufe zu vermeiden.
Eine Schultasche gibt es in unterschiedlichen Größen
Eine Schultasche aus dem Handel bietet an das Alter des Schulkindes angepasste unterschiedliche Größen von 31X29X10 cm bis zu 36,5X30X18. Bei der Schultasche im Querformat ist es möglich das der Inhalt der Schultasche zur Seite verrutscht. Dadurch entsteht eine ungesunde und asymmetrische Belastung aufgrund der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung. Bei einer Schultasche im Hochformat besteht die Sicherheit der korrekten Gewichtsverteilung. Hängen bleiben im Bus entfällt bei der Schultasche im Hochformat, was bei der schweren Schultasche im Querformat passieren kann. Nicht gekauft werden sollte eine Schultasche, die im Leerzustand mehr als 1200g wiegt. Nicht nur das Taschenbruttogewicht, sondern auch wie die Schultasche getragen wird beeinflusst die Entstehung von Haltungsfehlern. Bei einer Beladung der Schultasche von über 10% des Körpergewichtes so zeigen Untersuchungen, dass es vermehrt zu einem Vorwärtsbeugen vom Rumpf kommt.
